Nachhaltigkeit

 

"Wir produzieren eines der wenigen Produkte

die lebenswichtigen Sauerstoff liefern!"

Eigenproduktion

Eine sehr hohe Eigenproduktion gewährleistet zugleich eine umweltfreundliche Herkunft, denn Pflanzen, die hier gewachsen sind haben viele LKW-Kilometer eingespart.

Pflanzenqualität

Unsere Pflanzen sind nicht angetrieben und dadurch besser abgehärtet, sie wachsen dem Wetter und Klima angepasst. Unsere Gewächshäuser und Folientunnel werden nicht geheizt. Bei unserem Sortiment achten wir stets darauf möglichst vitale und robuste Sorten zu wählen.

Bewässerung

Unsere Container-Kulturen werden mit gesammeltem Regenwasser aus unseren unterirdischen Sammelbecken gewässert, das geht natürlich nur solange der Vorrat reicht. Zusätzlich bewässern wir wo immer möglich mit Tropfbewässerung, eine sehr wassersparende Methode. Die Bewässerung findet fast ausschliesslich am Abend und in der Nacht statt, sodass möglichst wenig verdunstet.

Die Freilandquartiere müssen nicht bewässert werden. Da bietet der sonst so schwer zu bearbeitende Lehmboden ausnahmsweise mal einen Vorteil.

Düngung

Wir verwenden möglichst wenig Dünger. Bei Container-/Topfpflanzen arbeiten wir mit biol. Langzeitdünger, so dass es  keine Auswaschungen gibt. Im Freiland düngen wir beinahe ausschliesslich mit organischem Stallmist, Kompost und Holzschnitzel. Unser Schnittholz wird nämlich geschreddert und ein Teil davon wird direkt in den Boden eingearbeitet, wodurch der Anteil organischer Substanz erhöht wird. Durch die Zersetzung dieser Holzreste wird der Stickstoff, der sich im Boden befindet, gebunden und nicht ausgewaschen. Verzögerte und langsamere Stickstofffreisetzung sind die Folge. Der Stickstoff kann so nach und nach von den Bäumen aufgenommen werden.

Natürlich säen wir auf leeren Flächen strukturverbessernde Gründüngung wie z.B. Ölrettich, Phacelia oder ,am liebsten eigentlich, bunte Mischungen an. Das freut nicht nur den Boden sondern auch einige Insekten.

Freilandproduktion

Wo möglich wird zwischen den Pflanzreihen Gras ausgesät, das unterdrückt den Unkrautbewuchs und bietet Lebensraum für Tiere und Insekten. So kann sich ein natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen einstellen, was wiederum den Pflanzenschutzmitteleinsatz verringert. Die Rodung und Ballierung der Bäume geschieht mit natürlichen Materialien wie Jute und Kokos. Diese sind biologisch abbaubar und somit nicht umweltbelastend.

Containerproduktion

Fast alle unsere Stellflächen sind mit einem luft- und wasserdurchlässigen Bändchengewebe ausgelegt, dies minimiert den Unkrautbewuchs und dessen Bekämpfung. Die meisten Töpfe werden mit einem Deckel aus Kokosfasern, neu testeen wir Schafwoll-Produkte, abgedeckt. Auch das schränkt den Unkrautbewuchs ein und reduziert die Verdunstung. Wir verwenden torfreduzierte Substrate zur Anzucht unserer Baumschulpflanzen, in unserem Direktverkauf sind nur noch torffreie Substrate im Angebot. Die Container und Töpfe welche wir zur Anzucht und Weiterkultur der Pflanzen verwenden sind aus recycletem Kunsstoff hergestellt.

Pflanzenschutz

Im Laufe der Jahre haben wir den Verbrauch von Spritzmittel pro Hektar auf ein Minimum reduziert. Dadurch wird mehr Raum für Flora und Fauna geschaffen. Unsere Anbauflächen weisen einen reichen Insektenbestand auf und bieten Nist- und Futterplätze für zahlreiche Arten von Vögeln und Kleinstlebewesen.

Biologische Pflanzenschutzmittel sind ebenso in unsere Kulturabläufe integriert wie exakte Bewässerung, welche ein wichtiger Faktor für die Pflanzengesundheit darstellt.

Materialeinsatz

Ein grosser Teil unserer Container-Töpfe besteht aus recyceltem Kunststoff, unser Ziel ist es bald nur noch solche zu verwenden.

Für unsere Korrespondenzen verwenden wir Blaue Engel-Papier.

Der Abfall wird selbstverständlich getrennt und das Papier separat gesammelt.

Logistik /Photovoltaik

Infolge einer Dachsanierung investierten wir in die Zukunft und installierten gleichzeitig eine Photovoltaikanlage auf unserer Baumschulhalle.

Wir nutzen unter anderem Elektrofahrzeuge für den internen Transport, diese werden seit dem Frühjahr 2019 durch unsere Photovoltaik-Anlage betrieben.

Toleranz

Die Natur lehrt uns immer wieder Demut, denn besonders Wetterkapriolen machen uns Gärtnern schwer zu schaffen. Wir können also nur mit der Natur produzieren, aber niemals gegen Sie, wir müssen uns anpassen und beobachten. Ausserdem müssen wir Ihr mindestens so viel Toleranz entgegenbringen wie Sie uns, und deshalb auch bei drei Blattläusen an einer Rose nicht gleich zur Keule greifen. Diese Vorgehensweise funktioniert aber nur gemeinsam mit unseren Kunden!

...natürlich bleibt immer noch viel zu tun und wir möchten uns stetig verbessern! Wir versprechen Ihnen: Wir bleiben dran und tun es mit Freude!