Der Garten im Winter

...ein paar Tipps vom Profi!
Tückische Wintersonne
Während die Tage wieder länger werden, nimmt auch die Sonnenstrahlung wieder an Intensität zu. Da ist besonders bei exponiert stehenden Gehölzen etwas Vorsicht geboten. Decken Sie während sonnenreicher Wintertage Rosentriebe, insbesondere von Strauch- und Kletterrosen, und immergrünes Laub mit Ballentuch oder Gemüsevlies zusätzlich ab. Schwere Frostschäden entstehen vor allem dann, wenn Pflanzen intensiv und direkt von der Wintersonne bestrahlt werden, die Wasserversorgung aber wegen des gefrorenen Bodens ausbleibt und die Triebe so regelrecht vertrocknen. Zudem aktiviert direkte Sonne grüne Pflanzenteile, die dann während klirrend kalter Nächte besonders frostgefährdet sind.
Schneelast beachten
Schnee ist ein idealer Winterschutz für Gartenpflanzen. Allerdings kann ein Zuviel der weissen Pracht Sträucher und Bäume in die Knie zwingen. Vor allem Nassschnee kann durch sein erhebliches Gewicht zu Astbrüchen führen und Gehölze dauerhaft verunstalten. Befreien Sie Ziersträucher und Bäume deshalb rechtzeitig von allzu massiven Schneeschichten. Am einfachsten und schnellsten lässt sich Schnee mit einem kleinen Handbesen von den Trieben fegen.
Winterschutz für empfindliche Bäume
Ein Garten ohne Hausbaum ist irgendwie unvollkommen. Deshalb pflanzen viele Gartenfreunde kleinkronige Bäume. Die Jungbäume sind jedoch in den ersten Standjahren empfindlich, vor allem ihr Stamm kann unter Frostrissen leiden. Diese entstehen, wenn während sonniger Wintertage Saft durch den Stamm fliesst, es nachts aber wieder friert. Eine Ummantelung der Stämme mit Bambus- oder Schilfmatten hat sich bewährt. Bitte den Pfahl nicht vergessen!
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